Therapieansatz

Ganzheitlicher Ansatz – Konzept Schlaffhorst-Andersen 

Das Konzept ist nach seinen Begründerinnen Hedwig Andersen (1866-1957) und Clara Schlaffhorst (1863-1945) benannt. Beide – die eine Sängerin, die andere Pianistin – setzten sich intensiv aufgrund eigener Stimm- und Atemprobleme mit Atmung und Bewegung auseinander. Sie übersetzten das Buch „The Art of Breathing“ von Leo Kofler ins Deutsche, widmeten ihr Leben der empirischen Forschung, entwickelten daraus Ihre eigene Methode – und gesundeten dabei selbst.

Die Basis dieser therapeutisch-künstlerischen Herangehensweise ist die ganzheitliche Betrachtung des Menschen: die Überzeugung, dass Atem und Stimme, ganzkörperliche Bewegungen und Artikulationsbewegungen, Emotion und Intention sich gegenseitig bedingen.

In der Sprech-, Sprach-, Schluck- und Stimmtherapie kommt der Atmung eine wesentliche Rolle zu, da sie eine Mittlerfunktion zwischen dem vegetativen, dem somatischen und dem limbischen Nervensystem einnimmt.

Diese Zusammenhänge sind nach wie vor aktuell und in der Psycho-Neuro-Immunologie, der Psychosomatik und den Neurowissenschaften Thema der Forschung.

Fortbildungen und Zusatzqualifikationen ergänzen und erweitern meine Herangehensweise stetig.  Durch meine Dozententätigkeiten an der Schauspielschule und an der medizinischen Akademie reflektiere ich mein therapeutisches Tun.